Gerleve – Benediktinische
Gastfreundschaft

»Alle Fremden, die kommen, sollen aufgenommen werden wie Christus.« Mit diesen Worten leitete der heilige Benedikt (um 480 – 547) in seiner Mönchsregel das Kapitel über die Aufnahme der Gäste ein. Die benediktinische Gastfreundschaft hat in der 1500-jährigen Geschichte des Ordens unterschiedliche Formen angenommen. Immer aber galt: Gastfreundschaft bedeutet, Menschen nach dem Vorbild Jesu Christi unterschiedslos und vorurteilsfrei aufzunehmen.

Die Benediktinerabtei Gerleve ist für viele Menschen, die nach einem Sinn in ihrem Leben suchen oder ihren Glauben vertiefen möchten, zu einer wichtigen Adresse geworden. In Gerleve finden sie Ruhe und Zeit. Sie setzen sich mit sich selbst auseinander, mit Zeitfragen und dem Glauben. Hier begegnen sie interessanten Gesprächspartnern und spüren: Den Benediktinermönchen ist jeder einzelne ihrer Gäste etwas wert. Regelmäßig laden die Klosterglocken zu gemeinsamen Gottesdiensten ein, in denen die jahrhundertealten gregorianischen Choräle erklingen. Die schlichte Abteikirche mit ihrer monumentalen Kreuzigungsgruppe aus dem 13. Jahrhundert ist täglich von 5.00 Uhr bis 21.00 Uhr geöffnet.

Die Stiftung Abtei Gerleve wahrt diesen Ort der Stille und Einkehr. Um ihre Arbeit mit Erwachsenen und Jugendlichen fortsetzen zu können, ist die Stiftung jedoch auf die Unterstützung all jener angewiesen, die den Wert der Abtei Gerleve zu schätzen wissen.